Dienstag, 31. Januar 2006
Montage
sind schon irgendwie Stress. Schon allein weil ich am Wochenende richtig Wochenende mache und einfach alles Mögliche liegenlasse. Das darf ich dann Montags nachholen, bevor es dann zur "Ladies Night" in die Sauna geht. Und wenn eine der beiden beteiligten Ladies im Winterurlaub ist, dann darf es auch die Umzugshilfe bei Bekannten sein. Ich meine - wenn schon alle zuhause daran gewöhnt sind, dass ich Montag Abends nicht zuhause bin und sich schon auf Vorgekochtes wie Eintöpfe oder Aufläufe freuen, dann kann ich das auch nutzen, oder? Nach dem Möbelschleppen dann noch zum Flughafen, "Chefin" abholen und nach Hause bringen. Neblig war es nachts, also wird es wärmer und feuchter.

Immerhin habe ich nach zehn Tagen absoluter Faulheit gestern in der Mittagspause noch wie gewohnt laufen können. Nach dem Schreck, den die Waage mir morgens eingejagt hat, war das schon fast beruhigend: Wieder auf Kurs und nächsten Montag hoffentlich schon etwas leichter. Und wo ich schon einmal dabei bin, hier die Monatsbilanz: 247 Alltags-Radkilometer, 208 Rennradkilometer, 70 Laufkilometer. Nun ja, es war Januar und erkältet war ich schließlich auch...

Gestrickt habe ich an den letzten beiden Tagen kaum, gestern gerade mal einen Socken von der Wade zur Ferse und heute die Ferse. Nachdem ich es am Wochenende etwas übertrieben habe, tut meinem rechten Arm die Ruhe auch mal ganz gut. Außerdem ist es netter, in anderer Leutes Blogs zu stöbern, wenn man müde ist. Man kann sich inspirieren lassen und macht keine Fehler am eigenen Strickzeug. ;-)

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Sonntag, 29. Januar 2006
Aller Anfang...
Dieses Wochenende habe ich damit verbracht, an einem Pullover aus der lachsfarbenen Sockenwolle, die mir am Dienstag so freundlich aus dem Korb der Angebote zuwinke, herumzustricken (Schoeller und Stahl, sockina colori). Natürlich ist es der geballte Wahnsinn, einen Strukturpullover mit Nadelstärke 2,5 zu stricken aber witzigerweise passte die Maschenzahl (164) einer Vorlage für dickere Wolle in der Größe "richtiger Mann" exakt zu dem, was ich laut Maschenprobe für mich brauche. Außerdem mag ich Sockenwolle, das Muster wirkt nicht zu kribbelig und so eilig brauche ich auch keinen Pullover. Wenn er fertig wird, ist es auch ein Strickstück, dass ich nicht nur im tiefsten Winter tragen kann.

So als Abwechslung zur den schwarzen und den schwarzen, sowie den schwarzen Langsocken für meine Jungs ist das schon etwas differenzierte Muster und besonders die Farbe auch sehr genial.
Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass ich so wenig verlernt habe. Ich kann immer noch einfach so sehen, was ich da jetzt stricken soll, nur Maße und Maschenzahlen muss ich mir wieder errechnen. Das habe ich früher irgendwann mal "aus dem Handgelenk" gemacht.

Mein Ältester fragte gestern schon an, ob es schwer sei, das Stricken so gut zu lernen, dass er sich selbst einen Wickinger oder Guernsey stricken könnte. Ich bin mal sehr neugierig, ob er das überhaupt anfängt und wenn ja, wie weit er damit kommt. Irgendwie fände ich es schon toll, wenn er es schaffen würde, aber eigentlich hat er zuwenig Zeit für sowas. Immerhin ist es mir heute mit Hilfe des Stricknetzes gelungen, das Buch zu finden, in dem die schönen Wickingermuster sind, die ich beim "kleinen Nadelspiel" schon so bewundert habe und von dem ich gedacht habe, es sei vergriffen. Ich hoffe jedenfalls, dass es das richtige ist. Das wird sich ja nächste Woche zeigen. Jedenfalls hat er dann auch gleich die Vorlage, die ihm auch so gut gefallen hat. Und ich auch. :D

In den nächsten Tagen werde ich mich mal darum kümmern, das Blog etwas ansehnlicher zu machen und vielleicht ein Bild vom lachsfarbenen Gestrick zu machen und einzubinden. Mir wird also wohl so eilig nicht langweilig werden.

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